Die Grüne Fraktion im Bezirksausschuss 11 Milbertshofen-Am Hart begrüßt den offiziellen Baubeginn des Projekts Tram Münchner Norden. Das Vorhaben ist ein entscheidender Schritt für die Mobilität im Münchner Norden und ein starkes Signal für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Verkehrspolitik.
Der nun beginnende erste Bauabschnitt verlängert die Tramlinie 23 von Schwabing Nord durch das neue Stadtquartier Neufreimann bis zum U-Bahnhof Kieferngarten (U6). Im zweiten Bauabschnitt wird die Tramlinie 24 vom U-Bahnhof Am Hart (U2) ebenfalls nach Neufreimann geführt und so eine leistungsfähige Ost-West-Achse im Münchner Norden geschaffen.
Besonders hervorzuheben ist die hohe Wirtschaftlichkeit des Projekts. Mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 2,61 ist der gesellschaftliche Nutzen mehr als zweieinhalbmal so hoch wie die investierten Kosten. Diese herausragende Bewertung ermöglicht eine Förderung von über 200 Millionen Euro durch Bund und Land und zeigt, dass eine evidenzbasierte Verkehrspolitik auch in finanziell angespannten Zeiten der richtige Weg ist.
Ein besonderer Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger ist die neue Brücke über den Eisenbahn-Nordring. Sie schafft nicht nur die Trasse für die Tram, sondern enthält auch einen breiten Geh- und Radweg. Damit entsteht eine lang ersehnte, sichere Verbindung für den Rad- und Fußverkehr, die den Norden besser an die Innenstadt anbindet. „Die Tram ist ein riesiger Gewinn für den Münchner Norden. Mit einem hervorragenden Kosten-Nutzen-Verhältnis und einer überschaubaren Bauzeit ist dies ein Projekt, bei dem die Menschen die positiven Effekte der Verkehrswende direkt in ihrem Alltag erleben können.“, freut sich Konstantin Weddige, Mitglied im Unterausschuss für Verkehr.
Die Grüne Fraktion hat sich seit Jahren für diesen Ausbau starkgemacht. Die Tramverlängerung ist ein zentraler Baustein für die dringend benötigte Verkehrswende, und um den Klimaschutz voranzubringen.
„Die meisten Menschen im Bezirk wünschen sich einen besseren und zuverlässigeren ÖPNV. Die Tram Nord ist die konkrete Antwort darauf“, ist sich David Ederle, Fraktionssprecher der Grünen im BA11, sicher. „Dieses Projekt zeigt, dass kluge Investitionen in den öffentlichen Verkehr nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch absolut sinnvoll sind.“